Just do it

 

Pascal Groux
Regionalleiter
Swiss German Club Region Bern

c/o EasyToMarket
Hofgutweg 21
CH-3400 Burgdorf

Telefon: +41 (0)34 530 14 84
Mobil:    +41 (0)79 279 88 94

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Just do it – das gilt nicht nur für einen berühmten Sportartikelhersteller

Ovid (43 v. Chr. Bis 17 n. Chr.), ein römischer Epiker, sagte vor rund 2000 Jahren: «Vorsicht ist besser als Nachsicht». Oder wer kennt den Spruch «Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste» nicht. Vorsicht ist nicht per Definition etwas Negatives. Aber wer im Geschäftsalltag zu vorsichtig ist, wird nie etwas verändern können und vor allem Chancen verpassen.

Die Märkte und damit die Bedürfnisse ändern sich heute sehr schnell (insbesondere aufgrund des technologischen Fortschrittes), so dass man nicht mehr zuverlässig und seriös langfristig planen kann. Flexibilität und Agilität sind heute gefragt, um die Kundenbedürfnisse zu erkennen und zu erschliessen. Und da reicht die Digitalisierung der bestehenden Leistung nur selten.

Nehmen wir als Beispiel den Finanzsektor. Die «Digitalisierung» ist hier das grosse Schlagwort. Alle Banken versuchen mit grösstem Engagement (um nicht den Begriff «verzweifelt» zu verwenden), ihre analogen Prozesse zu digitalisieren.  Aber nur die wenigsten stellen sich dabei die Frage, ob dies der Markt (also die Kunden) überhaupt wünschen und brauchen. Oder wie erklären Sie sich, dass immer mehr neue Lösungen und Anbieter im Finanzsektor erfolgreich agieren? Sicherlich nicht, weil ihre Leistung nicht gefragt sind (man denke da nur an Crowdinvesting oder Crowdlending). Und schlussendlich muss man sich dann noch die (strategische) Frage stellen, wie sich Banken in Zukunft gegenüber den Mitbewerbern (andere Banken) profilieren wollen, wenn alle (ähnliche) digitale Lösungen für austauschbare Produkte und Dienstleistungen anbieten werden.

Oder nehmen wir das Beispiel von Zalando. Was ist tatsächlich das Erfolgsrezept dieser weltweit bekannten Unternehmung? Das man digital bestellen kann? Das können ganz viele andere auch. Aber die Gründer von Zalando haben verstanden, dass ihre Zielkundschaft immer mehr für Beruf und Freizeit unterwegs sind und deshalb keine Zeit finden (bzw. finden wollen), während der klassischen Einkaufszeiten Kleider zu kaufen. Also haben sie das Zuhause der potentiellen Kunden zu deren Umkleidekabinen umfunktioniert. Die Kleider können jederzeit bestellt, zuhause anprobiert und falls es nicht passt kostenlos zurückgeschickt werden. Und ein netter Effekt ist dabei, dass durch die hohe Standardisierung die Preise tiefer sind als im stationären Handel. Und die nächste Stufe steht auch schon an (bzw. ist teilweise auch bereits umgesetzt): Man kann gegen einen Aufpreis eine professionelle Beratung von einer Modedesignerin erhalten – das entspricht doch einfach dem stationären Handel, nur ohne Zeit- und Ortsbindung.

Was bedeutet dies nun aber für die Unternehmer unter uns? Wichtig ist heute, dass eine Idee möglichst rasch umgesetzt werden kann, denn wer zu lange braucht, um die Idee zu entwickeln, wird überholt (die Mitbewerber sind heute global). Man muss deshalb bereits früh Kundenbedürfnisse erkennen. Es gibt hier bereits sehr bewährte Methoden, dies würde aber den Umfang dieses Artikels sprengen. Wenn man echte Kundenbedürfnisse identifiziert hat, müssen rasch erste Prototypen erstellt und am Markt getestet werden (erste Verkäufe tätigen), um weitere Erkenntnisse zu gewinnen. Denn eines ist sicher: Jeder Erfolg basiert auf strategische Entscheide (Positionierung, Zielgruppenwahl, USPs und UAPs, usw..) und dem Einklang der sieben «P», wie wir Sie bei EasyToMarket einsetzen. Und wer dies rasch und professionell umsetzen kann, wird sich langfristig am Markt behaupten können.


Über den Autor

Pascal Groux hat 2014 die Marketing- und Vertriebsagentur EasyToMarket gegründet mit dem Ziel, kleinen und mittelgrossen Unternehmen aus der Schweiz, aus Deutschland und aus Österreich eine professionelle Vermarktung zu fairen Konditionen zu ermöglichen. Marketingstrategien und das gesamte Vertriebsmanagement sind die zwei Hauptstandbeine des Unternehmens.

Im Nebenamt betreut Pascal Groux als Regionalleiter die Swiss German Club Region Bern.

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